Netz Werke - Eine Ausstellung zum Leben im Netz

Exponat Datenpumpe Netz Werke

CC BY-SA 2.0 Gregor Fischer/re:publica

Vom 6. September bis zum 4. Oktober 2020 präsentieren wir euch auf dem re:publica Campus in Berlin-Neukölln (Ziegrastraße 1) die interaktive Ausstellung "Netz Werke".

Hier erlebt ihr, wie das Netz unseren Alltag durchdringt – mal sichtbar, mal unsichtbar. Ihr könnt das Wechselspiel zwischen Realität und Digitalität ausloten, Netz-Welten erkunden, in das schöne, das engagierte und auch das unerwartete Leben im Netz abtauchen. 

Öffnungszeiten: 6. September bis 4. Oktober 2020, sonntags bis donnerstags, jeweils von 16 bis 20 Uhr, EINTRITT FREI.

Bringt eine Maske und Kopfhörer mit – und kommt vorbei!

 

Mit dabei sind:

Neural Net Play – AI Emotion Classification Play 

Net

Ein künstliches neuronales Netz wird als abstrakte Oberfläche / GUI auf Bildschirm 1 visualisiert. Die Spieler*innen liegen auf einer Untersuchungsliege. Das Spiel ist passiv; hebelt Game Mechaniken aus: es genügt zu liegen und zu lächeln – oder nicht! Bildschirm 2: Glücklichkeits-Faktor. In dem Moment, in dem das Grinsen schwindet, weil man erkennt, dass man klassifiziert wird, sinkt der Glücklichkeits-Faktor. Bildschirm 3: Alle erfassten Gesichter werden von der AI so gezeigt, wie sie trainiert wurden: mit Geschlecht und tierischer Voreingenommenheit, ein verzerrter tiefer Traum – als glückliches Äffchen! Die Künstler*innen hinter dem Spiel sind Margarete Jahrmann und Stefan Glasauer.

Website: http://www.margaretejahrmann.net/

Encounter

Encounter

Ein Roboter beobachtet seine Umgebung mit einem Spiegel. Er verhält sich auf eine unheimliche, lebensechte Weise. Wenn wir uns nähern, beobachtet er uns. Wir sehen uns in ihm, jeden unserer Schritte folgend. Neugierig nähert er sich, folgt unseren Bewegungen, verfolgt unsere Gesichter. Vertrauen wir unserer intuitiven Wahrnehmung? Wer beobachtet hier wen? Irgendwann scheint die Maschine zu beginnen mit uns zu spielen. Dieses Werk von Piet Schmidt ist eine Begegnung zwischen dem Menschen und seinem Spiegelbild in einer Maschine.

Website: https://pietschmidt.de/ | Instagram: piethier

AIOT – Artificial Intelligence X Internet of Things

AIOT – Artificial Intelligence X Internet of Things

Das Internet der Dinge. Lange Zeit Vision, heute komplexe Realität, die allzu oft auf ein vereinfachendes Bildnis reduziert wird: Objekte ’sprechen‘ mit dem Internet, einer Datenbank,der Nutzer*in oder miteinander. Nehmen wir diesen Gedanken einmal wörtlich: Was würden ganz normale Dinge eigentlich sagen, wenn man sie mit KI-gestützter Sprachtechnologie versieht? Wie würden sie sich ausdrücken – und mit wem und worüber würden diese Dinge überhaupt sprechen? In dieser spekulativen Arbeit des Studiengangs Gesellschafts - und Wirtschaftskommunikation der UDK kann man es live erleben: JEGLICHES VORSTELLBARE OBJEKT SPRICHT.

Website: https://meta-dating.de

Walk your day x The new nature

Walk your day

Aufgrund der globalen Pandemie sitzen viele Menschen zu Hause fest und sind isoliert. Für vile ist die digitale Welt der sichere Ort, um sich zu treffen, sich auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Wie bewegen wir uns der intensivierten digitalen Realität? Schlendern wir durch den Park wie wir durch das Internet browsen, browsen wir wie wir schlendern? Die AR-Schatzsuche ist ein physischer Spaziergang durch die digitale Natur: Bewegee dich, sammle 3D-Gegenstände zur Motivation und fokussiere deinen Geist darauf Neues zu erforschen. Die Künstlerin Nadine Kolodziey arbeitete mit Scavengar an ihrem ersten AR-Walk, der Storytelling, Gaming and Meditation zu einer neuen AR-Erfahrung kombiniert. 

Website: www.nadinekolodziey.com | Instagram: nadinekolodziey

Ego Tunnel

Ego Tunnel

Für diese Installation wurde ein veraltetes PC-System ausgenommen und alle Komponenten in anderer Konstellation neu verbaut. Das neu konfigurierte System hat nur eine einzige Funktion; nämlich sich selbst (durch eine Webcam) zu observieren und dieses Bild fortwährend echohaft zu wiederholen. In diesem Sinne ist die Arbeit des Systems ohne Einfluss von außen und Ohne Zweck. Das System produziert und zeigt gleichermaßen einen Film von sich selbt. Das macht es zu einer Installation, wie sie der Mensch nach seinem Ebenbilde geschaffen haben könnte. Zumindest wenn man es mit Thomas Metzinger hält, der in seinem gleichnamigen Buch „Der Ego-Tunnel“, das „Selbst“ zu einer vehement betriebenen Illusion des Menschen erklärt, ganz dem neurobiologischen Kenntnisstand entsprechend. Ego Tunnel ist eine Installation von Medienkünstler Jens Isensee.

Website: https://www.jensisensee.de | Instagram: jooooooki | Twitter: @joikay | Youtube: Jens Isensee | Facebook: joooki

SpeculativeAI / Exp. #2 (conversation)

AI

Diese Arbeit von Birk Schmithuesen besteht aus einer Reihe von ästhetischen Experimenten, um Prozesse künstlicher neuronaler Netze durch audiovisuelle Übersetzung menschlich wahrnehmbar zu machen. Exp. # 2 hinterfragt die Fähigkeit einer künstlichen Intelligenz (KI) zu EInfühlungsvermögen und Zielverfolgung während der Kommunikation mit einer zweiten KI. Beide KI-Systeme werden jeweils durch ein Licht- oder Klangobjekt verkörpert. Das Lichtobjekt kann hören und Muster erzeugen. Das Klangobjekt kann sehen und Geräusche machen. Die Systeme befinden sich in einem audiovisuellen Gespräch. Konzeptionelle Unterstützung: AI Center (Gijon/Oviedo/ES). 3D Kalibrierung: Felix Bonowski. Programmierung: Marcus Ding. Produziert am LABoral (ES). Unterstützung: EMARE, Creative Europe Culture Program, ArtesMobiles.

Website: http://birkschmithuesen.com/ | Instagram: birk_schmithuesen

#ALLBLACKLIVESMATTER

BLM

Black Lives Matter (BLM) ist eine dezentrale Bewegung mit Ursprung in den USA, die sich gegen jede Form rassistisch motivierter struktureller Gewalt gegen Schwarze Menschen einsetzt. Nach der Ermordung von George Floyd durch einen Polizisten im Mai 2020 wurde der BLM Bewegung auch hier in Deutschland große Aufmerksamkeit zu Teil. Dieser Teil der Ausstellung ist ein Versuch von Rebecca Meyer und Lisa Michelle Ottaku, den Weg nachzuzeichnen, den die BLM Bewegung mit der großen Welle an Aufmerksamkeit hier in Deutschland gegangen ist. #ALLBLACKLIVESMATTER #SAYTHEIRNAMES

§54

§54

Im April 2018 setzte die rechtskonservative ÖVP–FPÖ–Regierung in Österreich ein Sicherheitspaket um, welches der Polizei erstmals den Zugriff auf Kameras im öffentlichen Raum ermöglichte. Hiermit wurde der Grundstein für eine generelle Überwachung des öffentlichen Lebens gelegt. Diese Sicherheitskamera von Medienkünstler Patrick Senwicki ist derart umfunktioniert, dass sie die Menschen über ihre Rechte aufklärt, anstatt sie zu überwachen.

Website: http://www.ostblok.org | Instagram: bilderblok

Frau Tikashi

Frau Tikashi

Lasst euch überraschen: Frau Tikashi sorgt im WTF-Jahr 2020 für ausrreichend verrückten Social Distance Daddelspaß und Dödelkram. 

 

 

 

 

 

Portrait

Portrait

Ein Porträt enthält die Gefühle und Worte der Künstler*in, den Geist der Figuren im Gemälde und die emotionale Projektion der*s Betrachterin*s aus dem Gemälde. In dieser Arbeit ahmen die Figuren des Porträts die Gesichtszüge und Gesichtsausdrücke der Betrachter*in allmählich nach. Die Änderungen im Porträt beeinflussen wiederum den Gesichtsausdruck der Betrachter*in und das Porträt ändert sich erneut. In diesem Hin und Her entsteht ein langsamer und stiller Dialog, geschaffen von Medienkünstler Hsiao Li-Chi.

Website: https://hsiao-li-chi.com/ | Instagram: hsiao.li.chi

O.T. 1010

O.T. 1010

In seinen Arbeiten forscht Stefan Reiss in den Bereichen Zeichnung, Malerei, Skulptur, Installation, Projektion und Programmierung. Sein Fokus liegt auf der Kombination von Kunst und modernen Technologien, Forschung und Innovation, Immersion und haptischem Erleben. Die Basis seiner raumgreifenden Skulptur O.T. 1010 sind einfache digitale Zeichen, die er aus dem virtuellen in den realen Raum übersetzt und sie damit wieder mit dem ganzen Körper und allen Sinnen erfahrbar werden lässt. 

Website: http://www.stefanreiss.com | Instagram: stefanreiss_ 

Overgrowth

Overgrowth

Der Sensor dieser interaktiven Installation von Jens Isensee erkennt den Blickwinkel der Betrachter*in in 5 × 4 Metern Umgebung vor der Projektion und stellt ihm die dreidimensionale Szene seiner individuellen Perspektive entsprechend dar. Ein abstraktes Gewächs fängt durch die Interaktion der Betrachter*in an zu wuchern. Es sprießt und dehnt sich aus in einer virtuellen Rekonstruktion des Ausstellungsraumes, den man in einer großflächigen Projektion erkennen kann. Die Wucherung lässt immer weitere, in Echtzeit berechnete Pflanzenteile entstehen, die das darstellende Computersystem schon bald überfordern. Es reagiert auf die Abnahme seiner Bildrate mit der Schrumpfung von Teilen, woraus schließlich ein vitales und vielfältiges Spiel des Gedeihens und Vergehens in einer geschlossenen, sich selbst regulierenden Sphäre entsteht. Handbewegungen der Betrachter*in werden erfasst und in den virtuellen Raum übertragen. Sie wandern als Lichtquellen über die Wand und lösen das organische Strukturwachstum aus. Die generative Plastik, erzeugt in Interaktion mit der Betracht*in ein individuelles Formenspiel. Nachdem der Raum verlassen wird, setzt sich die Szene zurück, die Skulptur ist somit temporär und prozesshaft.

Website: https://www.jensisensee.de | Instagram: jooooooki | Twitter: @joikay | Youtube: Jens Isensee | Facebook: joooki

Krone kommentiert

Krone kommentiert

Das Onlineforum der österreichischen Boulevardzeitung "Krone" erlaubt das Posten von Nutzer*innenkommentaren. Diese müssen allerdings erst durch ein eigens dafür zuständiges Moderator*innenteam freigegeben werden. Die freigegebenen Kommentare können nach der Veröffentlichung nicht mehr durch die Nutzer*innen gelöscht werden. Das könnte dann nur noch das Moderation*innenteam gezielt tun. Das Projekt von Ulrich Formann gleicht das Forum dauerhaft mit älteren Versionen ab, um dann jene im Nachhinein gelöschten Kommentare zu finden. Diese werden daraufhin durch einen Thermo-Rechnungsdrucker live ausgedruckt und die Eingriffe der Moderation sichtbar gemacht.

Instagram: iphoneuli

Post virtual Garden

Post virtual Garden

Ein metaphorischer Garten als Raum, der dem Verschmelzen von online und offline Räumen Form gibt. Internet, Traum und Realität fliessen immer mehr ineinander wie ein Photoshop Dokument in dem die verschiedenen Ebenen übereinander liegen und ein zusammenwirkendes Bild ergeben. Eine post-virtuelle Welt, die unsere Wahrnehmungszustände enger aneinander bringen soll. Post Virtual Garden ist eine Installation von Hannah Neckel in Collaboration mit Felix Reutzel.

Website: http://hannahneckel.com | Instagram: voidgirl79 & godbog

Virtual Materialism 

Virtual Materialism

In dieser interaktiven Videoinstallation von Jens Isensee werden bis zu vier Rezipient*innen mit einer virtuellen Nachbildung ihrer selbst aus Objekten und Dingen konfrontiert. Sie werden gewissermaßen zu interaktiven Ready-Mades. Die Masken auf den Figuren im virtuellen Spiegel rezitieren eine akustische Text-Collage bestehend aus Fragmenten aus dem Essay ‚Das Imaginäre‘. Es handelt sich um ein frühes Buch von Jean-Paul Sartré, das eine phänomenologische Studie der menschlichen Imagination ist. Sartré unterscheidet darin zwischen Wahrnehmung und Imagination, die er als menschliche Fähigkeit zur Schaffung von Realität identifiziert. Das Werk hat auch eine immersive Ebene. Die Betrachter*innen, die aus Gegenständen und Dingen neu verkörpert werden, können sich bewegen und virtuelle Münzen sammeln, die im virtuellen Raum aus dem Nichts auftauchen. Sie müssen es sogar tun, um sich selbst zu erhalten, sonst gewinnt jemand anderes und die Restlichen werden sich auflösen. Dieser Win-Loose-Loop vollzieht sich endlos. Die Empfänger*innen könnten den Redner*innen zuhören, aber die Versuchung, sich in dem Spektakel zu verlieren, ist evident. Auch die Ausstellungsumgebung wird im 3D-Raum der Installation rekonstruiert, um die Erfahrung einer Reflexion in dieser ortsspezifischen Installation zu verdichten. Dieses Projekt ist eine Kooperation von Jens Isensee und Rico Possienka. Die Installation wurde mit Kinect Sensor, interaktiver 3D-Software und einem Ultrakurzdistanzprojektor realisiert, der an eine PC-Rendering-Hardware angeschlossen ist.

Website: https://www.jensisensee.de | Instagram: jooooooki | Twitter: @joikay | Youtube: Jens Isensee | Facebook: joooki

(Corona) TV Bot - Marc Lee

Corona Bot

synthesis gallery freut sich, Marc Lees Live-Streaming Corona TV Bot zu präsentieren. In Lees neuester Arbeit als Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie werden die neuesten Twitter- und Youtube-Posts, die mit #COVID-19 und #Coronavirus getaggt sind in einer wilden Fernsehshow (24/7) verwebt. Dieser Feed enthält Inhalte - Bilder, Videos und Tweets - aus traditionellen Sendequellen sowie Social-Media-Inhalte von Privatpersonen, die in Echtzeit über den Bildschirm flimmern. Das technische Equipment der Installation wird von Grover bereitgestellt.

Website: http://marclee.io | Instagram: synthesis.gallery & marcleeio | Facebook: @synthesisvr

Fragile

Fragile

Die Arbeit „fragile“ von Kilian Hanappi besteht aus fünf Transportkartons, die in der Mitte des Raums zu einem Turm angeordnet sind. Die Kartons bewegen sich ständig ein wenig und das Umfallen der instabilen Konstruktion scheint unaus-weichlich. Begleitet von Klopf- bzw. Kratzgeräuschen aus dem Inneren der Schachteln, löst die Installation ein Gefühl von Anspannung und Unruhe bei der Betrachter*in aus.

 

#MEMERSFORFUTURE  

Memers for Future

Memes bringen uns zum Lachen, sie spielen mit sozialen Konventionen und Vorurteilen. Aber können sie den Planeten auch vor dem Klimawandel retten? Die hier gezeigten Poster sind Teil von #MemersForFuture, einer Arbeit des Kollektivs Clusterduck, die Antworten auf diese Frage sucht. #MemersForFuture ist eine Fortsetzung der künstlerischen und theoretischen Forschung, die mit dem Projekt #MEMEPROPAGANDA begann, welches Clusterduck 2018 in Zusammenarbeit mit Greencube.Gallery ins Leben rief. 

Website: http://clusterduck.space/ | Instagram: realclusterfuck | Twitter: @realclusterfuck | Facebook: realclusterduck

Gender Equality – Hangzhou, Tokyo, Vienna 

Gender

Gender Equality – Hangzhou, Tokyo, Vienna ist ein gemeinsames Posterprojekt der China Academy of Art Hangzhou, der Tama Art University Tokyo und der Universität für angewandte Kunst Wien im Jahr 2019. Ziel war es, Themen zu identifizieren und kreative Beiträge zur laufenden Debatte um die Gleichstellung der Geschlechter zu entwickeln; ein Thema, das Sven Ingmar Thies mit seinen Studenten in seinem Kurs „Plakate gestalten“ in Prof. Matthias Spaetgens' „Klasse für Ideen“ untersuchte. Zusammen mit Prof. Toshio Yamagatas und Prof. Zhaohui Chengs Klassen wurden mehr als 100 Plakate in zeitgleichen Ausstellungen in Hangzhou, Tokio und Wien gezeigt. 

Website: http://www.klassefuerideen.at | Instagram: klassefuerideen | Facebook: klassefuerideen

Ok Doomer

Ok Doomer

Wie können wir uns unsere Zukunft vorstellen? Inmitten einer Pandemie, ökologischer Katastrophen, Hassverbrechen, explodierender Städte und Anti-Masken-Protesten ist es schwer zu glauben, dass wir eine haben. Ausgehend von Mark Fishers berühmtem Diktum, "es ist leichter, sich ein Ende der Welt vorzustellen als ein Ende des Kapitalismus," ist #okdoomer von Juli Hart als ein generationsübergreifendes Wortspiel konzipiert, das auf wechselnden Perspektiven beruht - zwischen verschiedenen Altersgruppen, zwischen einem Außen und einem Innen / zwischen dem realen und dem virtuellen Raum - sowie als eine materialästhetische Reflexion über eine Romantisierung eines einfachen Lebens in einer Gesellschaft, die sich selbst als überwältigend komplex empfindet. Da der Boomer durch einen Doomer ersetzt wird, kann die Zukunft nicht früh genug kommen.

Instagram: juljeh

Six Hours Of My Facebook Feed On 15 Metres Of Toilet Paper

Facebook on toilet paper

Ein Programm extrahiert einen sechs Stunden langen Ausschnitt des Facebook Feeds. Gedruckt auf eine Klopapierrolle lädt er zum physischen Scrollen ein. Mit dem Überfluss an vergänglichen Beiträgen lässt es sich gut am Arsch vorbei wischen. Ein Werk von Ulrich Formann.

Instagram: iphoneuli

 

 

Datenpumpe/ Wikimedia

Datenpumpe Wikimedia

Daten sind das neue Grundwasser! Wenn es um Daten geht, wird meist nur diskutiert, wer wie mit Daten Geld verdienen darf. Aber Daten werden nicht wie Öl verfeuert. Daten sind wie Grundwasser - sie entstehen jederzeit neu, wandeln sich, ohne sich zu verbrauchen und dürfen nur unter bestimmten Bedingungen zur Ware werden. Genau wie eine Welt ohne Wasser nicht denkbar ist, bilden Daten die Grundlage für Freies Wissen, z.B. in der Wikipedia. Daten über die Welt sollten allen frei zur Verfügung stehen. #Datenpumpe #opendata

Website: https://blog.wikimedia.de/2018/09/15/daten-sind-das-neue-grundwasser/ | Twitter: @WikimediaDE

HEIMSPIEL

Die Video-Instellation HEIMSPIEL bringt die beeindruckende Vielseitigkeit und den enormen Einfallsreichtum der Musikszene zum Vorschein. Die ca. vier Minuten langen Episoden bilden nicht nur einen Querschnitt durch alle denkbaren Musikgenres, durch das schon viele Monate quasi stillstehende Berliner Nachtleben sowie die leise gewordenen Konzerthallen, sondern auch durch alle Gesellschaftsschichten, durch unterschiedliche Schicksale, Lebenskonzepte und Umgänge mit Krisensituationen. Mit dabei sind: Dota Kehr, Álvaro Soler, Rainald Grebe, Alina, Tex, Senta-Sofia Delliponti, Mal Élevé, Andreas Barthelemes und viele mehr.

DIE GLASS ROOM EDITION „DESINFORMATION“

Glass Room Edition

In dieser Ausstellung von Tactical Tech kannst du entdecken, wie soziale Medien und das Internet die Art und Weise verändert haben, wie wir Informationen wahrnehmen und darauf reagieren. Lerne die neuen Arten von Influencer_innen kennen, die neuen und alten Taktiken, die sie verwenden, und die Rolle der Nutzer_innen und Konsument_innen in diesen Strukturen. Das Werk untersucht auch den Zusammenhang zwischen persönlichen Daten, Targeting und unseren Meinungen, Ansichten und Verhaltensweisen sowie dem Geschäftsmodell dahinter. Bislang wurden weltweit mehr als 150 Glaszimmer-Fehlinformationsveranstaltungen durchgeführt, die mehr als 120.000 Menschen erreichten. 

Instagram: glassroom_ttc | Facebook: Tactical.Tech | Twitter: @Info_Activism

Careables

Careables

Photo Credit: re:publica/Jan Zappner

Careables eine globale Gemeinschaft von Kreativen, Makern, Designer*innen, Menschen mit Behinderung, Patient*innen und medizinischen Fachkräften. Wir entwickeln und verbreiten Open-Source-Hilfsmittel, sogenannte Careables, die einfach und kostengünstig nachgebaut werden können. Diesen Teil der Ausstellung kreieren wir gemeinsam mit dem Global Innovation Gathering e.V. und mit Unterstützung der Distributed Design Market Platform, gefördert vom Creative Europe Programm der Europäischen Union.

Website: https://www.careables.org | Instagram: careables | Twitter: @careablesorg