Netzfest
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#CoronaEltern – und jetzt?

Kurzthese

„Ich habe mich gestern heulend auf den Küchenboden gelegt. Meine Zweijährige hat meinen Rücken gestreichelt und der Sechsjährige meinen Kopf.“
Mit dem #CoronaEltern wurde die Überforderung von Familien innerhalb der Corona-Pandemie digital sichtbar gemacht. Die Corona-Krise zeigt, wer in dieser Gesellschaft keine Lobby hat, so werden Familien häufig politisch weder wahrgenommen, noch priorisiert. Was heißt das für unsere Zukunft?

Beschreibung

„Was machen eigentlich Eltern, die nicht mehr können? Ich frage für, nun ja, fast alle, die ich so kenne.“ Mit diesem Tweet fing alles bei #CoronaEltern an. Mareice Kaiser erkundigte sich auf Twitter nach dem Befinden von Eltern innerhalb des Lockdowns. Die Resonanz war groß. Daraus entstand eine Kolumne und der #CoronaEltern, unter dem Eltern von ihrer Überforderung zwischen Care-Arbeit, Lohnarbeit und Homeschooling berichteten – und von der offensichtlichen Unsichtbarkeit von Familien in politischen Entscheidungen.

Das Private ist politisch, das ist schon lange klar.

Wann kommt das endlich bei politischen Entscheider*innen an? Warum werden Familien weiterhin übersehen? Im Gespräch mit Anne-Luise Kitzerow geht es um digitale Möglichkeiten der Lobbyarbeit und weitere Wege Familien endlich in den Mittelpunkt von politischen Entscheidungen zu stellen. Wie können Lösungen für vielfältige Familien(-modelle) aussehen und welche Schritte sind jetzt digital und offline denkbar?

Inmitten der Pandemie wird weiterhin deutlich welchen Stellenwert Familien haben und wie es um die digitale Chancengleichheit wirklich bestellt ist. Viel zu lange wurde nicht mit Familien gesprochen und nach heterogenen Lösungen gesucht. Was bedeutet dies für unsere Zukunft und welche Schritte sind nun digital und offline denkbar?

Mareice Kaiser und Alu Kitzerow sind live vor Ort auf der rpCampus Bühne und beantworten nach ihrem Talk eure Fragen im Deep Dive.